29.05.2022 Wanderung „Von den Bürgerseen zur Hahnweide“


Unbeirrt von der Wetterlage waren 13 NaturFreundinnen und NaturFreunde unterwegs. An der Strecke von Kirchheim nach Nürtingen liegen die ehemaligen Forellenteiche. Der Untere See ist mit Steg zum Baden ausgestattet. Die anderen sind der Natur vorbehalten. Das bewaldete Alb-Vorland ist mit vielen Wegen erschlossen. Auf einem naturbelassenen Weg befindet sich der Waldlehrpfad Talwald. Die dort aufgestellten Schautafeln vermittelten uns interessante, lehrreiche Hinweise über Art, Alter und Besonderheiten der Bäume. Zum Beispiel wird erklärt, wie man mit ganz einfachen Mitteln die Höhe eines Baumes mit dem sogenannten Försterdreieck bestimmen kann. Wir kamen an der Schindereiche vorbei, mit 550 Jahren einem der ältesten Bäume Deutschlands, ca. 30 m hoch und einem Stammumfang von 13 m. Unser Ziel war der Flugplatz. Segelflugzeuge wurden zu den Wolken geschleppt.

Die Einkehr bot ausgezeichnete italienische Küche. Heftiger Regen hinderte uns, den Rundweg weiterzulaufen. Diese Gegend ist schön für alle Generationen.
Danke an die Wanderführer Erika und Günter. (Renate D. und Sieghard P.)

15.05.2022 Wanderung  “Idyllisches Kreuzbachtal“

11 Wanderer machten sich am 15.5. auf den Weg. Der Ausgangspunkt befand sich in Vaihingen / Enz,  Ortsteil Aurich.  Zunächst ging es durch ein ebenes, stilles idyllisches Wiesental mit der Sonne im Rücken. Mit Phantasie konnte man sich in die impressionistische Malerei versetzt fühlen. Auf halber Strecke war Rast in unmittelbarer Nähe eines kleinen Stausees, an dem Angler ihr Glück versuchten. Zurück wanderten wir am lauschigen Kreuzbach, doch zuvor musste ein kurzer steiler Anstieg bewältigt werden, der uns alle an diesem heißen Maitag ins Schwitzen brachte. Der Durst und Hunger konnte dann bei der Schluss-Einkehr gestillt werden. Eine rundum gelungene und harmonische Wiesen-Wald-Bach-Wanderung mit vielem Dank an Renate und Norbert. (Eberhard und Renate D.)

 

20.03.2022 Wanderung durch Wald, Streuobstwiesen und Weinberge

Ein sonniger Frühlingsmorgen gab den passenden Rahmen für unsere abwechslungsreiche Tour durch Wald, Streuobstwiesen und Weinberge. Vorbei am Thermalbad Beuren wechselten kurze steile Anstiege mit ebenen und wieder abwärts führenden Strecken, die schöne Ausblicke auf den Hohenneuffen und den Albtrauf boten. Auf dem Philosophenweg durften wir Bekanntschaft mit einer leutseligen Ziegenherde machen. Wir bestiegen die steilen Treppen der Beurener Weinberge - der Platz an einem Weinberg-Häusle war wie geschaffen für eine kleine Vesperpause. Wir lernten den Vulkanembryo Hohbölle kennen und bestaunten die vielen über uns schwebenden bunten Drachenflieger, die an diesem Tag wohl besonders gute Aufwindbedingungen vorfanden. Zur gemütlichen Einkehr steuerten wir das Schlachthaus in Nürtingen an. Eine rundum gelungene Tour haben Renate und Eberhard für uns zusammengestellt, vielen Dank dafür! (Erika.W)

 

 

 

 

 

10.04.2022 Bezirkswanderung

In zwei Gruppen aufgeteilt begegneten ca. 40 Mitglieder des Bezirks, geführt vom alten Vorsitzenden Siegfried Gaedicke und dem neuen Christoph Schönleber, beim Rundgang durch Esslingen bekannten und unbekannten Sehenswürdigkeiten der über 1200 Jahre alten Großen Kreisstadt Esslingen mit mehr als 200 Fachwerkhäusern aus dem 13. -16. Jahrhundert . Am Hafenmarkt bilden die Bauwerke Haus-Nr. 4-10 die älteste bis heute erhaltene Häuserzeile in Deutschland.

Die Innere Brücke, die zweitälteste Steinbrücke Deutschlands, im 13. Jahrhundert erbaut, war Teil der von Oberitalien und Flandern verlaufenden Handelsstraße. Der Neckar war nicht nur Transportweg sondern auch Energielieferant für Wasserräder - ein restauriertes am Kesselwasen liefert bis heute Energie für ein Hotel. Das romantische Viertel am Kesselwasen wird auch Klein Venedig genannt.

In der Handels- und Weinbaumetropole unterhielten die wichtigsten Klöster des Südwestens Wirtschaftsfilialen - die Pfleghöfe -, von denen noch neun erhalten sind. So wird z.B. Der Speyrer Pfleghof von der Sektkellerei Kessler genutzt.

Der kleine Park, der sich zwischen den beiden Neckararmen unterhalb der Inneren Brücke erstreckt, nennt sich Maille. Seit über 100 Jahren lädt der Park im Herzen der Stadt mit Liegewiesen und Spielplätzen, Restaurants und Cafés zum Bummeln, Sitzen, Schauen und Kaffeetrinken ein.

Getrennt durch die Umgehungsstraße von der Altstadt überragen Turm und Schiff der gotischen Frauenkirche (1320-1475), mit der Darstellung des Weltgerichts an den beiden Portalen, die Stadt.

Das Alte Rathaus, um 1420 als Kauf- und Steuerhaus erbaut und 1586 bis 1589 im Stil der Renaissance umgestaltet, ist heute mit seinem Glockentürmchen, in dem sich ein Glockenspiel mit astronomischer Uhr von 1592, bewegliche Figuren und ein neuzeitliches Glockenspiel befinden, die Touristenattraktion.

Mit einem Gläschen Kessler-Sekt überraschten uns die Esslinger Naturfreunde zum Abschluss des Rundgangs vor dem Neuen Rathaus, bevor zum Mittagsessen im Vereinsraum der OG Esslingen eingekehrt wurde. (Angelika F.)


  

20.02.2022 Wanderung „Hannys Besentour“

Eine Gruppe von rund 20 NaturFreunden traf sich am Bahnhof Bernhausen zum alljährlichen Besuch einer Besenwirtschaft in Fellbach. Wehmütige Erinnerung an schneebedeckte Felder und Wege in manchen zurückliegenden Jahren kam auf, als wir uns diesmal auf unserer Wanderung von Rommelshausen nach Fellbach gegen teilweise recht heftige Sturmböen stemmen mussten. Dankbar wurde deshalb der Vorschlag einer Abkürzung zum Weingut Rienth angenommen. Hier ließen wir uns mit zünftigem Essen und gutem Wein verwöhnen. Bus und S-Bahn brachten uns sicher nach Hause. Danke an unseren Wanderführer Günter F. für seine Organisation und die gute Wahl des Weinguts. (Erika W.)