31.07.2022 Wanderung Stromberg-Heuchelberg von Kleinglattbach über Ensingen zur Eselsburg

Eine 14-köpfige NF-Gruppe, unter ihnen drei Gäste, machte sich bei hochsommerlichen Temperaturen auf den Weg nach Kleinglattbach. Christa und Reinhard führten uns durch den sommerlichen Wald,  am Ensinger See und an Maisfeldern vorbei in das noch in vormittäglicher Sonntagsruhe liegende Ensingen. Gerade war hier der Gottesdienst in der Kirche St. Veit zu Ende und wir konnten so auch einen Blick in die schöne Dorfkirche aus dem 13. Jahrhundert werfen. Wir bewunderten bei unserem Gang durch den reizvollen alten Ortskern die gepflegten und in herrlicher Blüte stehenden Bauerngärten vor eng beieinander stehenden ehemaligen  Wengerter- und Bauernhäusern.

Auf der Terrasse der Forchenwaldstube nahmen wir dankbar die für uns reservierten Plätze ein. Hier löschten wir unseren Durst und stärkten uns für den anstrengenderen Teil der Wanderung durch die Weinberge und hoch zur Eselsburg. Tatsächlich wurden wir hier für unsere Mühe mit einem grandiosen Ausblick belohnt. Reinhards Gastwanderer konnte mit seinen profunden Ortskenntnissen viele Fragen nach den Namen der Ortschaften und Städte, auf die wir runterblickten, die Höhenzüge und Berge der Umgebung beantworten. Die Unermüdlichen schafften auch noch die vielen Treppen auf den Holzaussichtsturm. Vor dem Abstieg durch die Weinberge genossen wir unter Kastanienbäumen den guten Kuchen des Wanderlokals.

Es war eine mit 10,5 km Länge und 170 Höhenmetern sehr herausfordernde Wanderung, die Christa und Reinhard für uns organisiert haben und die sich in jeder Hinsicht gelohnt hat. Herzlichen Dank an unsere beiden Wanderführer für diese abwechslungsreiche Tour! (Erika W.)

17.07.2022 Premiumspazierwanderweg "Hochgewachsen"

Eine kleinere Gruppe NaturFreunde startete in Fahrgemeinschaft am 17.07.2022 zum Parkplatz Markwasen bei Reutlingen.

Wir erwanderten einen Abschnitt des Premiumspazierwanderwegs "Hochgewachsen" bei Reutlingen. Hochgewachsen deshalb, weil in einem größeren Waldstück sehr große, hochgewachsene, alte Laubbäume stehen. Wir beobachteten Damwild in einem Wildgehege, spazierten rund um den Breitenbachsee, vorbei an Grillstellen und Waldspielplätzen. Das Naherholungsgebiet ist sehr gut erschlossen, es gibt immer wieder Waldparkplätze und Freiflächen für Familien mit Kindern. Ca. 8 km wanderten wir überwiegend auf schattigen Waldpfaden ohne nennenswerte Steigungen. Zum Abschluss stärkten wir uns in einer Pizzeria in Reutlingen-Ohmenhausen. Wir hatten einen wunderschönen Sonntag in der Natur. (Friedl K.)

 

15.05.2022 Wanderung  “Idyllisches Kreuzbachtal“

11 Wanderer machten sich am 15.5. auf den Weg. Der Ausgangspunkt befand sich in Vaihingen / Enz,  Ortsteil Aurich.  Zunächst ging es durch ein ebenes, stilles idyllisches Wiesental mit der Sonne im Rücken. Mit Phantasie konnte man sich in die impressionistische Malerei versetzt fühlen. Auf halber Strecke war Rast in unmittelbarer Nähe eines kleinen Stausees, an dem Angler ihr Glück versuchten. Zurück wanderten wir am lauschigen Kreuzbach, doch zuvor musste ein kurzer steiler Anstieg bewältigt werden, der uns alle an diesem heißen Maitag ins Schwitzen brachte. Der Durst und Hunger konnte dann bei der Schluss-Einkehr gestillt werden. Eine rundum gelungene und harmonische Wiesen-Wald-Bach-Wanderung mit vielem Dank an Renate und Norbert. (Eberhard und Renate D.)

 

29.05.2022 Wanderung „Von den Bürgerseen zur Hahnweide“


Unbeirrt von der Wetterlage waren 13 NaturFreundinnen und NaturFreunde unterwegs. An der Strecke von Kirchheim nach Nürtingen liegen die ehemaligen Forellenteiche. Der Untere See ist mit Steg zum Baden ausgestattet. Die anderen sind der Natur vorbehalten. Das bewaldete Alb-Vorland ist mit vielen Wegen erschlossen. Auf einem naturbelassenen Weg befindet sich der Waldlehrpfad Talwald. Die dort aufgestellten Schautafeln vermittelten uns interessante, lehrreiche Hinweise über Art, Alter und Besonderheiten der Bäume. Zum Beispiel wird erklärt, wie man mit ganz einfachen Mitteln die Höhe eines Baumes mit dem sogenannten Försterdreieck bestimmen kann. Wir kamen an der Schindereiche vorbei, mit 550 Jahren einem der ältesten Bäume Deutschlands, ca. 30 m hoch und einem Stammumfang von 13 m. Unser Ziel war der Flugplatz. Segelflugzeuge wurden zu den Wolken geschleppt.

Die Einkehr bot ausgezeichnete italienische Küche. Heftiger Regen hinderte uns, den Rundweg weiterzulaufen. Diese Gegend ist schön für alle Generationen.
Danke an die Wanderführer Erika und Günter. (Renate D. und Sieghard P.)

10.04.2022 Bezirkswanderung

In zwei Gruppen aufgeteilt begegneten ca. 40 Mitglieder des Bezirks, geführt vom alten Vorsitzenden Siegfried Gaedicke und dem neuen Christoph Schönleber, beim Rundgang durch Esslingen bekannten und unbekannten Sehenswürdigkeiten der über 1200 Jahre alten Großen Kreisstadt Esslingen mit mehr als 200 Fachwerkhäusern aus dem 13. -16. Jahrhundert . Am Hafenmarkt bilden die Bauwerke Haus-Nr. 4-10 die älteste bis heute erhaltene Häuserzeile in Deutschland.

Die Innere Brücke, die zweitälteste Steinbrücke Deutschlands, im 13. Jahrhundert erbaut, war Teil der von Oberitalien und Flandern verlaufenden Handelsstraße. Der Neckar war nicht nur Transportweg sondern auch Energielieferant für Wasserräder - ein restauriertes am Kesselwasen liefert bis heute Energie für ein Hotel. Das romantische Viertel am Kesselwasen wird auch Klein Venedig genannt.

In der Handels- und Weinbaumetropole unterhielten die wichtigsten Klöster des Südwestens Wirtschaftsfilialen - die Pfleghöfe -, von denen noch neun erhalten sind. So wird z.B. Der Speyrer Pfleghof von der Sektkellerei Kessler genutzt.

Der kleine Park, der sich zwischen den beiden Neckararmen unterhalb der Inneren Brücke erstreckt, nennt sich Maille. Seit über 100 Jahren lädt der Park im Herzen der Stadt mit Liegewiesen und Spielplätzen, Restaurants und Cafés zum Bummeln, Sitzen, Schauen und Kaffeetrinken ein.

Getrennt durch die Umgehungsstraße von der Altstadt überragen Turm und Schiff der gotischen Frauenkirche (1320-1475), mit der Darstellung des Weltgerichts an den beiden Portalen, die Stadt.

Das Alte Rathaus, um 1420 als Kauf- und Steuerhaus erbaut und 1586 bis 1589 im Stil der Renaissance umgestaltet, ist heute mit seinem Glockentürmchen, in dem sich ein Glockenspiel mit astronomischer Uhr von 1592, bewegliche Figuren und ein neuzeitliches Glockenspiel befinden, die Touristenattraktion.

Mit einem Gläschen Kessler-Sekt überraschten uns die Esslinger Naturfreunde zum Abschluss des Rundgangs vor dem Neuen Rathaus, bevor zum Mittagsessen im Vereinsraum der OG Esslingen eingekehrt wurde. (Angelika F.)